Karriere in der Feuerwehr

Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildung in der Laufbahngruppe 1, 2. Einstiegsamt werden für die Dauer des Vorbereitungsdienstes in ein Beamtenverhältnis auf Widerruf bei der Berufsfeuerwehr der Stadt Salzgitter eingestellt. Um sich bewerben zu können, müssen Sie folgende Voraussetzungen erfüllen:

• Deutsche/r im Sinne des Artikels 116 des Grundgesetzes ist oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Gemeinschaft besitzt,
• die Gewähr dafür bietet, dass sie/er jederzeit für die freiheitlich-demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes eintritt,
• das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet hat,
• mindestens eine Hauptschule erfolgreich besucht hat oder einen gleichwertig anerkannten Bildungsstand nachweist (über Anerkennung eines gleichwertigen Bildungsstandes entscheidet der Minister des Innern),
• in einem für den feuerwehrtechnischen Dienst geeigneten Ausbildungsberuf die Abschlussprüfung erfolgreich abgelegt hat,
• für den feuerwehrtechnischen Dienst gesundheitlich uneingeschränkt tauglich ist,
• sich einer Eignungsprüfung mit Erfolg unterzogen hat.
• einen aktuellen und gültigen Nachweis über die arbeitsmedizinische Untersuchung nach G26.3

Nach der Einstellung (als Beamtin/Beamter auf Widerruf) durchläuft der Brandmeister-Anwärter/die Brandmeister-Anwärterin eine insgesamt 24-monatige Ausbildung. Sie beginnt mit einem 6-monatigen Grundausbildungslehrgang (GAL-B1), in dem alle im Einsatz auftretenden Grundtätigkeiten vermittelt werden. In diesen Lehrgang eingeschlossen sind die Ausbildungen zum Maschinisten/in, Atemschutzgeräteträger/in, Sprechfunker/in usw. Neben viel Praxis werden natürlich auch theoretische Inhalte wie Rechte und Pflichten, naturwissenschaftliche Grundlagen (Chemie, Physik) und vorbeugender Brandschutz vermittelt. Im laufenden GAL müssen das Deutsche Sportabzeichen und das Rettungsschwimmabzeichen in Bronze erworben werden. Nach erfolgreicher absolvierter Grundausbildung gliedert sich die weitere Ausbildung wie folgt:

Die Ausbildung endet mit der Laufbahnprüfung an der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz.

Die Möglichkeit eines Laufbahnwechsels, in Form eines Aufstieges in die Laufbahngruppe 2.1 (gehobener Dienst), ist je nach Eignung und Stellenplan möglich.

Während der Ausbildung werden Anwärterbezüge gezahlt!

• Deutsche/r im Sinne des Artikels 116 des Grundgesetzes ist oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Gemeinschaft besitzt,
• die Gewähr dafür bietet, dass sie/er jederzeit für die freiheitlich-demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes eintritt,
• das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet hat,
• mindestens die Fachhochschulreife erfolgreich abgelegt hat oder einen gleichwertig anerkannten Bildungsstand nachweist (über Anerkennung eines gleichwertigen Bildungsstandes entscheidet der Minister des Innern),
• in einem für den feuerwehrtechnischen Dienst geeigneten Studium die Abschlussprüfung erfolgreich abgelegt hat,
• für den feuerwehrtechnischen Dienst gesundheitlich uneingeschränkt tauglich ist,
• sich einer Eignungsprüfung mit Erfolg unterzogen hat.

Führungsaufgaben sowie Sachgebietsverantwortung sind in der Laufbahngruppe 2 (ehemals gehobener Dienst) angesiedelt. Bei der Berufsfeuerwehr Salzgitter sind so z.B. alle Wachabteilungsleiter und Einsatzleiter im gehobenen Dienst.

Neben der Einstellung als Brandmeister-Anwärter/in, ist es möglich, nach dem Studium mit Bachelor-Abschluss seine/ihre Karriere bei der Feuerwehr in der Laufbahngruppe 2 als Brandoberinspektor-Anwärter/in zu starten.

Der Ausbildungsverlauf ist in den ersten Abschnitten identisch zum mittleren Dienst.

Alle Anwärter/innen starten mit der Grundausbildung(B1) (siehe Inhalte Grundausbildung), nach den ersten 6 Monaten geht es auf die Wachabteilungen, um die erlernten Kenntnisse zu vertiefen (B2).

Die Ausbildung schließt mit der Laufbahnprüfung (B3) an der Niedersächsische Akademie für Brand- und Katastrophenschutz (NABK)  ab. Für die Anwärter/innen im gehoben Dienst wird die B3 Prüfung als Zwischenprüfung gewertet.

Für die Anwärter/innen im gehobenen Dienst geht es nun mit dem ersten Praxisabschnitt (Gruppenführerpraktikum) weiter. Nach 16 Wochen geht es dann zurück zur NABK, dort startet die Zugführerausbildung (B4). Die erworbenen Fähigkeiten gilt es dann in einem 18 wöchigem Einsatzpraktika umzusetzen. Der letzte Ausbildungsabschnitt ist die Verbandsführerausbildung(B5).

Wie bei der B3 und der B4, findet auch die B5 Ausbildung in der Regel an der NABK satt.

Die Ausbildung für die Laufbahngruppe 2 endet mit der einwöchigen Prüfungswoche an der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz.

Während der Ausbildung werden Anwärterbezüge gezahlt!

• Deutsche/r im Sinne des Artikels 116 des Grundgesetzes ist oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Gemeinschaft besitzt,
• die Gewähr dafür bietet, dass sie/er jederzeit für die freiheitlich-demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes eintritt,
• das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet hat,
• ein Hochschulstudium der Ingenieur- oder Naturwissenschaften oder einer ähnlich geeigneten Studienrichtung mit einem Mastergrad oder einem gleichwertigen Abschluss abgeschlossen hat und
• für den feuerwehrtechnischen Dienst gesundheitlich uneingeschränkt tauglich ist,
• sich einer Eignungsprüfung mit Erfolg unterzogen hat.

Diese Übungen werden durch einige handwerkliche und feuerwehrtechnische Aufgaben ergänzt.

Die Anforderungen der sportlichen Disziplinen werden durch die kommunalen Berufsfeuerwehren und die Deutsche Sporthochschule Köln im Auftrag des Deutschen Städtetages herausgegeben. Unter folgendem Link kann man sich die die Trainingsempfehlungen für den Sporttest angucken:

Der schriftliche Teil des Auswahlverfahrens wird von der Deutschen Gesellschaft für Personalwesen (dgp) durchgeführt und als dgp-Test bezeichnet. Nähere Informationen über den Test mit Beispiel- und Übungsaufgaben sowie einem FAQ zu dem Testablauf erfahren Sie auf den Internetseiten der dgp unter folgendem Link:

Im Vorstellungsgespräch werden Ihnen einige Fragen über die Stadt Salzgitter, den Fachdienst Feuerwehr der Stadt Salzgitter und Fragen zu Ihrer Person gestellt.

Die ärztliche Untersuchung gliedert sich in zwei Teile:

Im ersten Teil wird vom Amtsarzt der Stadt Salzgitter festgestellt, ob für eine Tätigkeit als Beamter/als Beamtin der Stadt Salzgitter die körperlichen Anforderungen erfüllt sind.

Im zweiten Teil wird durch die Untersuchung nach den berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen (G 26.3) die individuelle Leistungsfähigkeit für den Beruf des Feuerwehrmanns/der Feuerwehrfrau überprüft.

Ergänzend zu den oben genannten Auswahlkriterien durchlaufen die Bewerber für den gehobenen Dienst zusätzliche Aufgaben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Führungsverhalten und Verantwortung, der zum Beispiel mit einem Planspiel oder Fachvortrag getestet wird.

Um einen Einblick in das Aufgabengebiet und den Alltag bei der Berufsfeuerwehr zu erlangen, ist es grundsätzlich möglich ein Schulpraktikum im Fachdienst Feuerwehr zu absolvieren. Interessierte bewerben sich bitte online über das Karriereportal der Stadt Salzgitter (LINK) unter der Rubrik „Initiativbewerbung Praktikum“. 

Da uns sehr viele Anfragen interessierter junge Menschen für ein Schulpraktikum bei erreichen, ist es uns allerdings leider nicht möglich alle Praktikumswünsche zu ermöglichen.

Die dreijährige Ausbildung umfasst theoretischen und praktischen Unterricht an einer Rettungsdienstschule, praktische Ausbildungsblöcke auf unseren 2 anerkannten Lehrrettungs- bzw. Feuerwachen sowie Praktika in den umliegenden Krankenhäusern.

Die Ausbildungsstunden gliedern sich folgendermaßen:

• 1920 Stunden theoretischer und praktischer Unterricht
• 1960 Stunden praktische Ausbildung in genehmigten Lehrrettungswachen
• 720 Stunden  praktische Ausbildung in geeigneten Krankenhäusern

Während der vollen Ausbildungszeit werden Sie von unseren fachlich kompetenten Praxisanleitern Rettungsdienst begleitet, unterstützt und gefördert. Dazu gehören auch praktische Übungen und Simulationen in den Ausbildungsblöcken auf unseren Wachen in speziell dafür eingerichteten Schulungs- und Unterrichtsräumen. Dort stehen jederzeit verschiedenste Lehr- sowie Einsatzmittel zum Üben mit dem Praxisanleiter zur Verfügung.

Die praktischen Ausbildungsblöcke finden auf einer unseren beiden Wachen auf dem Rettungswagen im 24-Stunden-Dienst statt. Des Weiteren gibt es während dieser Zeit auch die Möglichkeit Unterrichte auf den Wachabteilungen sowie verschiedenste Fortbildungsangebote durch Kliniken, Ärzte, Kollegen oder sonstigen Einrichtungen wahrzunehmen.

Während der Ausbildung wird eine Ausbildungsvergütung gezahlt!

Bei bestandener Abschlussprüfung bzw. bei entsprechender Eignung ist eine Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Widerruf mit 18-monatiger Ausbildung zur Brandmeisterin/zum Brandmeister möglich.