Bereits im Dezember 2010 hat die Stadt Salzgitter hierfür die Genehmigung erteilt. Der umweltschonende Rückbau wird durch einen Spezialbagger sicher gestellt, der bereits am 28. Februar seine Arbeit aufgenommen hat.
Dieser sogenannte „Lange-Front-Bagger“, der etwa acht Meter lang und rund fünf Meter breit ist, rund 100 Tonnen wiegt, ist vor Ort montiert worden. Mit der Baggerzange an einem 36-Meter-Arm werden die einzelnen Betonteile der zwölfgeschossigen Häuser von oben abgekniffen. Das Abruchgut wird ständig mit Wasser benässt und von Spezialfahrzeugen abtransportiert, um die Staubentwicklung während der Arbeiten zu gering zu halten.
Voll belegt waren die nicht mehr zeitgemäßen Hochhäuser schon längere Zeit nicht mehr. Auch hätten Investitionen in Außenfassade und Fahrstühle vorgenommen werden müssen, und die Bausubstanz war teilweise marode. Da ebenso die Nachfrage nach Wohnraum in Hochäusern rückläufig ist, wurde, auch aus Gründen der Rentabilität, hierauf verzichtet.
Der nun bereits laufende Abriss der Hochhäuser und die noch näher festzulegende Nachnutzung der Abrissflächen fügen sich nahtlos in das von der Stadt Salzgitter im Einvernehmen mit dem Land Niedersachsen beschlossene Konzept „Soziale Stadt“ ein. Die entstehenden freien Flächen sollen laut dem Eigentümer, der Colonia Real Estate (CRE), zunächst nicht wieder bebaut, sondern als Grünflächen genutzt werden.
Die CRE modernisiert derzeit auch, neben dem Rückbau der Hochhäuser, mit Unterstützung der „Sozialen Stadt“ ihren weiteren Gebäudebestand vor Ort, so dass der Fredenberg noch mehr aufgewertet wird.