Tätigkeitsbericht der Kinder- und Familienbeauftragten
Gleichzeitig legt die Kinder- und Familienbeauftragte damit einen Bericht zu ihrer Tätigkeit im Referat für Kinder- und Familienförderung vor.
Der Leitlinienprozess von der ersten Datenerhebung über die Beteiligungs- und Umsetzungsphase bis zur abschließenden Projektbeschreibung war dabei ein gewichtiger Schwerpunkt der Arbeit. Hier war die Kinder- und Familienbeauftragte Koordinierungsstelle und Impulsgeber.
Für Projekte in Kindergärten, Schulen und Einrichtungen gab die Kinder- und Familienbeauftragte darüber hinaus Anstöße und wirkte an der Umsetzung mit. Durch dieses Engagement wurden neue und zusätzliche Akteure für Projekte gewonnen. Die wiederum führten Impulsprojekte erfolgreich weiter.
Durch die Arbeit der Kinder- und Familienbeauftragten wurde erreicht, dass alle Fachdienste der Stadtverwaltung mehr als zuvor sehr zielgerichtet wirkungsvolle Vorhaben für Kinder und Familien entwickeln und umsetzen. Die Bandbreite an Maßnahmen, um kinder- und familienfreundliche Arbeits- und Lebensbedingungen zu schaffen, wurde umfangreicher. Die Haltung zum Thema Kinder- und Familienfreundlichkeit hat sich spürbar und nachhaltig verändert. Kinder- und Familienfreundlichkeit bestimmen als Leitgedanke das Handeln und werden Entscheidungen zugrunde gelegt.
Auch Einrichtungen und Verbände unterstützten durch die und in Zusammenarbeit mit der Kinder- und Familienbeauftragten mit eigenen Vorhaben die Anstrengungen der Stadtverwaltung. Sie machten damit ihre Zustimmung und Unterstützung für die Familienpolitik in Salzgitter deutlich.
Familienfreundlichkeit begreifbar gemacht
Mit öffentlichkeitswirksamen Produkten machte die Kinder- und Familienbeauftragte auf die vielschichtigen Aspekte von Kinder- und Familienfreundlichkeit aufmerksam. Zu nennen sind die Familienkalender und der Interkulturelle Kalender, die Kinderfreundliche Hausordnung, das Stadt-Memory, das Spielheft „Salzgitter spielt“, Materialien für die Babybegrüßung in Salzgitter aber auch das Spielfest „Salzgitter spielt“.
Diese Produkte machen deutlich, wie viele Facetten Kinder- und Familienfreundlichkeit haben. Es geht nicht um einzelne Bevölkerungsgruppen, sondern um eine gesamte Stadtgesellschaft.
Kinder- und Familienfreundlichkeit ist und bleibt ein ernstzunehmender Standortfaktor. Darum bildet die jetzt vorliegende sachbezogene Datensammlung eine weitere Grundlage für die weitere Gestaltung einer kinder- und familienfreundlichen Lernstadt.
Dazu müssen die Fakten bewertet und aktuelle Entwicklungen berücksichtigt werden.
Kinder- und Familienfreundlichkeit sind wichtiger Standortfaktor
„Ich verstehe mich nach wie vor als Botschafter für die Belange von Kindern und Familien und möchte auch weiterhin mit dafür sorgen, dass die Lebensbedingungen für die Bewohnerinnen und Bewohner Salzgitters jeden Alters nach ihren Bedürfnissen gestaltet werden“, sagt Sylvia Fiedler mit Ausblick auf ihre künftige Arbeit.
Die 2008 geschaffenen Strukturen haben sich bewährt. Die Entwicklung in den Jahren hat aber auch gezeigt, dass sich im Prozess der kinder- und Familienfreundlichen Stadtentwicklung Formen und Wege ausgeprägt haben, die den Leitgedanken der Kinder- und Familienfreundlichkeit eigenständig weitertragen.
Damit wandelt sich auch Auftrag und Umfang des Wirkens der Kinder- und Familienbeauftragten. Familienpolitik öffentlich zu machen, Kinder und Familien über Angebote zu informieren und Akteure im Sinne generationengerechten Handelns zu beraten, soll künftig im Mittelpunkt der Arbeit stehen.