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Salzgitter

Gemeindehaus wird zur Gemeinbedarfseinrichtung

Das Gemeindehaus in der Noah-Gemeinde in der der Ost- und Westsiedlung wird ab dem 17. November zum „Haus der Begegnung und Bewegung" umgebaut. Die Stadt Salzgitter hatte sich erfolgreich um Fördermittel beworben, weswegen die Arbeiten in diesem Jahr beginnen können.

Die Vertragsunterzeichnung war der Startschuss für das "Haus der Begegnung und Bewegung" fiel im April 2017. (Foto: Stadt Salzgitter)

Geplant sind umfangreiche Arbeiten am Bestandsgebäude. Dabei wird das Innere des Gebäudes durch einen Aufzug barrierefrei gestaltet. Zudem soll der Bereich um den vorhandenen Saal umstrukturiert und die Sanitäranlagen erneuert werden.

Auf der Saalebene ist eine Neuordnung der Räume erforderlich, um den Saal unter anderem als Bewegungsraum für alle Altersgruppen nutzen zu können. Dafür werden die haustechnischen Anlagen, Wand-, Decken- und Bodenbeläge erneuert. Der Einbau eines sportgeeigneten Parkettbodens wird das neue Erscheinungsbild abrunden. Die vorhandene mobile Saaltrennwand, die einen Parallelbetrieb innerhalb des Saales ermöglicht, wird erhalten. Der Bau wird voraussichtlich im Sommer 2018 abgeschlossen sein. Danach wird das Haus multifunktional zu nutzen sein.

Das „Haus der Begegnung und Bewegung“ komplettiert die im Laufe des Stadterneuerungsprozesses modernisierte Mitte der Ost- und Westsiedlung und ergänzt die vorhandenen Nutzungen, wie die Kindertagesstätte KunterBund, den Roxy-Helco-Spielplatz und den Stadtteiltreff NOW. Dies unterstützt die strategische Zielausrichtung der Stadt Salzgitter zur Kinder- und Familienfreundlichkeit in der Ost- und Westsiedlung. Hierdurch werden besondere verbindende Perspektiven und Chancen für die Zukunft des Stadtteils für die Integration und das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen und die Einbindung aller Generationen entstehen. Es wird Raum geschaffen, der vielfältig nutzbar ist und darüber hinaus Lücken im Angebot schließen wird.

Am 28. April fiel der Startschuss des Projektes mit der Vertragsunterzeichnung. Dazu haben die Ev.-luth. Kirchengemeinde Noah und die Stadt Salzgitter einen Eigentümer-Sanierungsvertrag geschlossen. Bei der Vertragsunterzeichnung sprachen die Verantwortlichen von einer Premiere in der Zusammenarbeit zwischen Stadt und der Kirchengemeinde Noah, mit der ein wichtiges Signal für die Ost- und Westsiedlung und damit auch für die Menschen in der Stadt gesetzt werde.

Hintergrund:

Seit 2004 wird die Ost- und Westsiedlung durch das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ gefördert. Grundlage für die Umsetzung von Projekten ist das Integrierte Handlungskonzept für das Sanierungsgebiet. Die Bau- und Planungskosten für den 2. Bauabschnitt des Projektes "Haus der Begegnung und Bewegung" betragen rund 600.000 Euro. Städtebauförderungsmittel des Bundes und des Landes werden in Höhe von 400.000 Euro zum Einsatz gebracht. Der Eigenanteil der Stadt Salzgitter beträgt 200.000 Euro. Seit dem Jahr 2010 hat die Gemeinde Noah selbst Investitionen in Höhe von gerundet 130.000 Euro in die Erneuerung und Instandsetzung des Gemeindehauses investiert.

Die Gesamtkoordination des Projekts liegt beim Referat für Soziale Stadt und Stadtumbau der Stadt Salzgitter. Bauherr ist die Gemeinde NOAH. Die Planungen hat das Büro Michael Aselmeier (Freier Architekt BdA) übernommen.

Wer Fragen rund um die Baumaßnahme hat, kann sich an das Stadtbüro wenden.

Kontakt zum Stadtbüro:

Stadtbüro Ost- und Westsiedlung

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Bildnachweise

  • Stadt Salzgitter