Am Donnerstag, 18. Oktober, haben der Niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne, Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok, der Oberbürgermeister der Stadt Salzgitter, Frank Klingebiel, Wilhelmshavens Oberbürgermeister Andreas Wagner sowie der Erste Stadtrat der Stadt Delmenhorst, Markus Pragal, gemeinsam das Programm „Lebensort und Schule“ offiziell gestartet.
„Schulen mit sozialen Herausforderungen stehen immer wieder im Fokus bildungspolitischer Diskussionen. Wir lassen die Schulen nicht allein, sondern suchen gemeinsam mit den Kommunen Wege nach einer nachhaltigen Unterstützung. Mit dem Programm ‚Schule [PLUS]‘ erkunden wir daher jetzt einen eigenen Weg. Wir setzen dabei auf eine Soforthilfe und zusätzlich eine fundierte fachliche Analyse und suchen neue Wege der Schulentwicklung“, betonte Kultusminister Grant Hendrik Tonne die Bedeutung des neuen Programms.
Klingebiel ergänzt: „Investitionen in Bildung sind Investitionen in die Zukunft und keine Luxusprojekte- das ist seit langem meine Überzeugung. Auch als die Auseinandersetzung zwischen Kommune und Land, wer die Schulsozialarbeit zu zahlen hat, noch andauerte, war klar, dass wir trotz schwieriger Haushaltslage in Vorleistung treten mussten. Die besonders schwierige Sozialstruktur in einigen Quartieren duldete keinen Aufschub. Ich freue mich, dass diese Landesregierung die richtigen bildungspolitischen Schwerpunkte setzt und mit Taten unterfüttert.“
Das Programm startet an 20 Schulen in Niedersachsen und zwar in den Städten
- Hannover mit acht Schulen,
- Salzgitter mit sechs Schulen,
- Delmenhorst mit drei Schulen,
- Wilhelmshaven mit drei Schulen.
Den ausgewählten 20 Schulen werden zu Beginn insgesamt 300 Lehrerstunden zur Verfügung gestellt. Zusätzlich stehen für das Programm weitere
- 75 Vollzeitlehrereinheiten sowie
- 25 Vollzeiteinheiten für sozialpädagogische Fachkräfte
zur Verfügung, die im Rahmen des Programms zugewiesen werden können.