Mit dem Ausscheiden des derzeitigen Geschäftsführers der WIS, Thomas Wetzel, am 31. Dezember 2019 soll die Übertragung der Aufgabe "Geschäftsführung WIS" als Hauptamt auf die künftige Dezernatsleitung V "Kulturelle Angelegenheiten, Wirtschaft, Digitales" zum 1. Januar 2020 erfolgen.
Oberbürgermeister Frank Klingebiel betont hierzu: „Ich greife meine damaligen Überlegungen vor dem Hintergrund der gestiegenen Anforderungen der Wirtschaft an die kommunale Aufgabenerledigung und der inzwischen geänderten Mehrheitsverhältnisse im Rat wieder auf.“
Wie bekannt, hatte sich Klingebiel bereits in 2010 mit der Neuorganisation der städtischen Gesellschaften befasst. Sein damaliger Vorschlag zielte darauf ab, die Organisation der städtischen Gesellschaften und insbesondere deren Anbindung an die Stadt als Gesellschafter zu verbessern. Auch mögliche finanzielle Einsparungen und Synergieeffekte wurden untersucht. Die Vorschläge wurden vom Rat im Januar 2011 allerdings mehrheitlich abgelehnt.
„Gerade vor dem Hintergrund der Vermeidung von Doppelzuständigkeiten, einer stärkeren Anbindung der Wirtschaftsförderung an die Stadtverwaltung und damit verbundener Optimierung der Aufgabenwahrnehmung und Personalkosteneinsparungen auf Führungsebene stellt es sich nunmehr als zielführend dar, die künftige Dezernatsleitung V im Rahmen des Hauptamtes auch mit der Geschäftsführertätigkeit bei der WIS zu betrauen“, stellt Klingebiel klar.
Die Neuorganisation der Verwaltung führt nach Angaben des Oberbürgermeisters ab dem 1. Januar 2020 insgesamt zu einer Personalkosteneinsparung von rund 75.000 Euro im Jahr. Klingebiel: „Bis zum 30. Juni 2019 wird die Verwaltung die erforderlichen Maßnahmen zur weiteren Umsetzung der Neustrukturierung des "Konzern Stadt" auf den Weg bringen.“