In dieser ersten Informationsveranstaltung stellte Andreas Reichelt, der stellvertretende Fachdienstleiter Bildung, die Eckpunkte der Umsetzung des Digitalpaktes vor. Ausgehend von einem Sockelbetrag von 30.000 Euro für jede Schule kommt je Schülerin und Schüler ein Kopfbetrag hinzu. Voraussetzung für die Beantragung durch die Stadt Salzgitter als Schulträgerin ist die Ausarbeitung eines Medienbildungskonzeptes durch die jeweilige Schule und eines übergreifenden Medienentwicklungskonzeptes durch die Stadt Salzgitter. Hinsichtlich der Verwendung der Fördergelder muss auch beachtet werden, dass primär der Ausbau der digitalen Infrastruktur in den Schulen (also z.B. WLAN) und nicht die Beschaffung von Endgeräten im Fokus steht.
Eine wichtige Aufgabe im Zuge des Digitalpaktes Schule ist der Ausbau der Breitbandverbindungen an den Schulen. Hierzu trug Kai Stocks vom Referat für Wirtschafts-, Verbands- und Europaangelegenheiten vor. Ziel ist eine Verbindungsgeschwindigkeit von mindestens einem Gigabyte pro Sekunde. Auch hierzu stehen Fördermittel von Bund und Land zur Verfügung, wobei die Kommune einen Eigenanteil von 25 Prozent trägt. Der Ausbau der Breitbandarchitektur soll in Abhängigkeit von Telekomanbietern und Fördermittelgebern in einem Zeithorizont von etwa zwei Jahren umgesetzt werden.
In einem dritten Teil der Veranstaltung informierte die Fachgebietsleiterin der städtischen Zentrale für Informationstechnik, Susan Bastian, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die IT-seitige Umsetzung des Digitalpaktes.