Um die in der ersten Förderperiode gemachten Erfahren auszutauschen, sich über aktuelle Herausforderungen und Probleme auszutauschen, fand das Vernetzungstreffen am 23. Mai in Salzgitter statt. Eingeladen waren Projektkoordinatorinnen, Projektkoordinatoren, Beraterinnen und Berater, sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Verwaltung aus allen Kommunen Niedersachsens und aus Bremen, die an EHAP-II teilnehmen.
Dr. Roswitha Krum, die zuständige Fachdienstleiterin für Kinder, Jugend und Familie begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und verdeutlichte in ihrer Kurzvorstellung der Gastgeberstadt Salzgitter, dass es eine „Stadt des Zuzuges war und ist“. Weiter ging Sie auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Zuzug von osteuropäischen Unionsbürgerinnen und Unionsbürgern ein und sagte dazu: „Ich bin froh, dass wir hier ein gut funktionierendes Trägernetzwerk haben, das zahlreiche Kontakt- und Beratungsangebote ermöglicht. Ich bin sehr dankbar, dass es das Programm EHAP gibt.“
Im Verlauf des Netzwerktreffens ging es unter anderem um den Austausch zu Angeboten für die Zielgruppe neuzugewanderter Unionsbürgerinnen und Unionsbürger. Zentral war dabei die Frage, welche Angebote sich bewährt haben und welche neu in Planung sind. Auch ging es um den Umgang mit selbsternannten „Sozialberatern“, die den neu zugezogenen Menschen mit ihrer vermeintlichen Beratung finanziell und persönlich schaden. Vor diesem Hintergrund kommt das Netzwerk zunehmend zu der Erkenntnis, dass nur verstärkte Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit der EHAP-Akteure diesen teils gefährlichen Falschinformationen entgegenwirken kann. Zudem werden damit örtliche Angebote sowie das EHAP-Netzwerk bekannter.
Abschließend verständigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einen neuen Termin zum Austausch im November 2019 in Bremen.