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Salzgitter

ÖPNV durch Landesförderung gestärkt

Die Landesförderung für den ÖPNV in Salzgitter umfasst zwei Bereiche. Gefördert wird der barrierefreie Ausbau von 16 Bushaltestellen und die Anschaffung von 16 Bussen der KVG.

Jopri-FOTO

„Mir liegt die Weiterentwicklung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) besonders am Herzen. Ich bin froh und dankbar, dass alle Anträge der Stadt Salzgitter und der KVG vom Land berücksichtigt wurden. Das ist ein positives Signal für Salzgitter, das das besondere Engagement von Rat, Landtagsabgeordneten und mir in diesem Bereich würdigt!“ sagte Oberbürgermeister Frank Klingebiel zur gestern erfolgten Förderzusage des Landes Niedersachsen für den ÖPNV.

Die Förderzusage betrifft zwei Bereiche. Zum einen hatte die Stadt Salzgitter den barrierefreien Umbau von insgesamt 16 Bushaltestellen mit Gesamtkosten in Höhe von rund 611.000 Euro beantragt. Mit der Zusage der 75-prozentigen Förderung können nun folgende Bushaltestellen noch in diesem Jahr (Baubeginn voraussichtlich ab Mai) umgestaltet werden:

  • in Lebenstedt die Haltestellen: „Schölkegraben“ Ost und West, „Friedhof“ Ost und West sowie die Haltestelle „Lebenstedt Süd“ (in der Swindonstraße),
  • in Ohlendorf die Haltestelle „Konsul-Waßmuß-Platz“ Ost,
  • in Lesse die Haltestellen „Molkerei“ Ost und West,
  • in Lobmachtersen die Haltestelle „Ort“,
  • in Hallendorf die Haltestellen „Am Hillenholz“ Nord und Süd,
  • in Thiede die Haltestellen „Sportzentrum“ Nord und Süd,
  • in Beddingen die Haltestelle „Ort“ Nord und
  • in Drütte die Haltestellen „Ort“ Ost und West.

„Auf Grund des besonderen Engagements der drei Oberbürgermeister und der fünf Landräte stellt der Regionalverband eine zusätzliche Förderung in Höhe von 12,5 Prozent der Baukosten zur Verfügung. Der städtische Kostenanteil beläuft sich damit nur noch auf rund 76.400 Euro für alle 16 Haltestellen.“ betonte Oberbürgermeister Klingebiel zum geplanten Haltestellenausbau.    

Der zweite Bereich der Förderzusage betrifft einen Antrag der KVG zur Förderung  der Ersatzbeschaffung von acht Gelenkbussen und acht sogenannten Elektrosolobussen mit einem Gesamtwert von rund 6 Millionen Euro. Schon im letzten Jahr wurde bereits die Förderung von zwei Elektrosolobussen mit Gesamtanschaffungskosten von rund 900.000 Euro zugesagt. Damit werden 40 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten der Anschaffung vom Land erstattet. Die KVG rechnet mit rund 3 Millionen Euro Fördergeldern zur Beschaffung der zusammen 18 Busse. Die Auslieferung der Gelenkbusse wird voraussichtlich noch in diesem Jahr erfolgen, die der Elektrobusse voraussichtlich erst im nächsten Jahr. Nach Auslieferung verkehren in Salzgitter 10 Prozent der Busse mit Elektroantrieb. Dazu sagte Oberbürgermeister Frank Klingebiel, der auch Aufsichtsratsmitglieder der KVG ist: „Besonders freut mich, dass wir in der Barrierefreiheit und Elektromobilität einen deutlichen Schritt nach vorne machen.“ 

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