In einer Übergangsphase bietet das Unternehmen gleichzeitig am bisherigen Standort, am Fischzug 1, seine Dienstleistungen weiter an, um den erwarteten hohen Beratungsbedarf zum Start des Sozialtickets für Salzgitter ab 1. Januar zu gewährleisten.
„Die neue Mobilitätszentrale bietet mehr Service und Komfort für die Fahrgäste von Bus und Bahn“, betont Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel. „Ein wichtiger Schritt, um den öffentlichen Personennahverkehr attraktiver zu machen. Davon profitieren sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch die Gäste unserer Stadt.“
Die Stadt Salzgitter ist Eigentümerin der barrierefreien Mobilitätsstation, die KVG wird die Station betreiben. Die Bauzeit für die neue Servicestation betrug nur rund neun Monate (von April bis Dezember 2018).
Die Baukosten lagen bei 970.000 Euro. Gefördert wurde die Baumaßnahme durch Zuwendungen aus den Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative (Fördermittelgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit), vertreten durch das Forschungszentrum Jülich GmbH aus Berlin (Projektträger) mit 350.000 Euro.
Für die Fahrgäste stehen ab jetzt neben der Möglichkeit des Ticketerwerbs wettergeschützte Warte- und Begrüßungszonen, eine öffentliche WC-Anlage und Fahrradabstellplätze zur Verfügung.
Die öffentliche Toiletten-Anlage beinhaltet als selbstständiger Baukörper mit insgesamt 23 Quadratmeter jeweils einen Platz für Damen sowie Herren. Zusätzlich gibt es einen barrierefreien Platz mit Hygieneliege. Es besteht außerdem die Möglichkeit zum Wickeln von Babys. Die Benutzung der WC-Anlage ist kostenlos.
Fahrradfahrer/innen haben durch den Neubau die Möglichkeit in der Nähe des Bahnhofs ihre Fahrräder sicher unterzustellen. Die Station bietet zum einen auf zirka 55 Quadratmetern einen wettergeschützten Platz für 32 Fahrräder in einer abgeschlossenen Einhausung. Diese Plätze sind zur Vermietung vorgesehen. Die Bezahlung (1 Euro pro Tag) erfolgt bargeldlos. Die Buchung dieser Stellplätze ist nur online möglich. Den Link dazu gibt es unten auf dieser Seite. Außerdem stehen 16 zusätzliche frei nutzbare Fahrradstellplätze unter der freitragenden Dachkonstruktion zur Verfügung.
Für Besitzer/innen von Elektro-Fahrrädern interessant: Der vor der Anlage stehende Schließfachschrank mit sieben Schließfächern, dient nicht nur der sicheren Unterbringung des Gepäcks, die Fächer können auch als Ladestation für die Akkus der Pedelecs genutzt werden.
Mit dem Ende des ersten Bauabschnittes ist die Verbesserung dieses Bereiches noch nicht abgeschlossen, denn der Regionalverband Großraum Braunschweig hat die Bereitschaft zur weiteren finanziellen Unterstützung für den in 2019 geplanten zweiten Bauabschnitt, der den Übergang zum Bahnsteig und die Wegebeleuchtung zur City Lebenstedt beinhaltet, zugesagt.