Oberbürgermeister Frank Klingebiel, der zugleich Vorsitzender des Kreisverbandes Salzgitter ist, begrüßte die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter und dankte für deren langjähriges Engagement. Weiterhin sagte er: “Wir brauchen den Volksbund für die Kriegsgräberfürsorge und die Jugendarbeit. Wir arbeiten im Volksbund für den Frieden und wollen viele junge Menschen zu dieser Arbeit motivieren.“
Im Rahmen des Bezirksvertretertages wurden die Mitglieder des Bezirksvorstandes und die Delegierten zum Landesvertretertag, der im Juni in Wolfsburg stattfindet, gewählt. Walter Johannes-Herrmann wurde erneut zum Bezirksvorsitzenden des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge gewählt.
Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war die Ehrung von verdienten Mitgliedern. Walter-Johannes Herrmann und Michael Gandt, der Geschäftsführer des Verbands Braunschweig, verliehen Oberbürgermeister Frank Klingebiel die goldene Ehrennadel. Er ist seit 2007 Vorsitzender des Kreisverbandes Salzgitter. Mit der bronzenen Ehrennadel geehrt wurde Carsten Bauerochse, welcher seit 2013 Kreisgeschäftsführer in Salzgitter ist und dort die alljährliche Haus- und Straßensammlung sowie die Mitgliederversammlung organisiert.
Außerdem mit einer goldenen Ehrennadel ausgezeichnet wurden Sandra Gelf und Eva-Maria Algermissen aus dem Bezirksvorstand, Wolfgang Hage aus dem Kreisverband Goslar sowie Hans-Jürgen Honsa aus dem Kreisverband Salzgitter. Mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet wurden Merit Bekedorf aus dem Kreisverband Göttingen-Stadt sowie Rüdiger Kaufmann aus dem Kreisverband Gifhorn. Die weißgoldene Ehrennadel erhielt Wolfgang Welge, der seit 1963 Mitglied im Volksbund ist und seit 2001 als Delegierter für den Kreisverband Peine tätig ist. Er ist seit 2005 Initiator der Haus- und Straßensammlung in der Ortschaft Edemissen, die durch Schülerinnen und Schüler der dortigen Realschule durchgeführt wird.
Zum Abschluss der Veranstaltung informierte Dr. Dirk Reitz über das Projekt „19 für 19, Friedhöfe als zeitgemäße Lernorte“. Dieses Projekt umfasst eine Ausstellung, die an verschiedenen Standorten von Kriegsgräberstätten in Europa zu sehen ist.
Wer sich für die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge interessiert, Mitglied werden möchte oder alte Unterlagen von Gefallenen besitzt, dem steht der Kreisgeschäftsführer, Carsten Bauerochse (Kontakt siehe unten) zur Verfügung.
Hintergrundinformation: Der Verein hat von der Bundesregierung den Auftrag, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen und deren Angehörige zu betreuen. Zudem führt der Volksbund friedenspolitische Projekte für Jugendliche und Erwachsene durch.