Zu den 1,8 Millionen Euro für Projekte zur Belebung der Innenstädte in Lebenstedt und Salzgitter-Bad gesellen sich nun 1,92 Millionen Euro aus dem Bundesförderprogramm.
Die Stadt Salzgitter hat die erste Hürde für eine Förderung aus dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ erfolgreich genommen.
Mit sieben Projekten und einem Fördervolumen von ca. 1,92 Millionen Euro hat sich die Stadt Salzgitter in einem Interessenbekundungsverfahren an dem Bundesförderprogramm beteiligt.
Nun erhielt die Stadt Salzgitter die Nachricht, dass alle Projekte in das Programm aufgenommen werden sollen.
Die sieben Projekte sehen verschiedene Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung vor und reichen von einer Neukonzeptionierung der Innenstädte über die Weitervermietung ungenutzter Immobilien zu vergünstigten Konditionen, um den Leerstand und den damit einhergehenden trostlosen Anblick zu beseitigen bis hin zur Entwicklung eines ansprechenden Marketingkonzeptes. Es sollen Anreize geschaffen werden, die Innenstädte wieder zu besuchen und mit Leben zu füllen.
„Mit der erfolgreichen Teilnahme an beiden Programmen ist der Stadt Salzgitter ein großer Coup gelungen“, freut sich Oberbürgermeister Frank Klingebiel. Die anvisierten knapp 3,75 Millionen Euro Fördergelder werden unter dem Mantel „Zukunftsfähigkeit der Innenstädte“ in verschiedene Projekte aus den Handlungsfeldern Handel und Dienstleistungen, Natur und Klimaschutz, Kultur, Freizeit und Tourismus fließen.
„Das Bundesprogramm ergänzt die Landesförderung perfekt“, ist sich Frank Klingebiel sicher. „Über das Bundesprogramm können wir uns ein Konzept und eine Handlungsstrategie für die zukunftsfähige Entwicklung unserer beiden Stadtzentren erarbeiten. Dabei soll einer der Schwerpunkte im Bereich Bürgerbeteiligung liegen.
Wir wissen alle, dass Corona den Wandel der Innenstädte stark beschleunigt hat. Ein Großteil des Einzelhandels und die Gastronomie, aber auch der Bereich Kultur, sind stark betroffen. Mithilfe beider Programme können wir in Zusammenarbeit mit den Betroffenen und den interessierten Bürgerinnen und Bürgern neue Ideen entwickeln und die Zentren Salzgitters fit für die Zukunft machen“, so Klingebiel.