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Salzgitter

Verwaltung bittet alle Ankommenden aus der Ukraine sich zu melden

Seit Mitte letzter Woche sind die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine in Salzgitter eingetroffen. Mehr als 50 Personen- überwiegend Frauen und Kinder- haben sich bei der Stadtverwaltung gemeldet und wurden zentral untergebracht und -vor allem- betreut.

Doch wie hoch ist die Zahl derer, die sich bei Bekannten oder Verwandten aufhalten und bisher keine öffentlichen Leistungen in Anspruch genommen haben?

Schätzungsweise sind es mindestens genauso viele, doch hier ist das Problem. Um zielgerecht helfen und beraten zu können, bittet die Verwaltung alle Ankommenden aus der Ukraine sich bei der Stadtverwaltung zu melden.

Am einfachsten geht die Anmeldung mit dem Meldebogen Flüchtlinge, der unter  www.salzgitter.de/ukraineanmeldung (Öffnet in einem neuen Tab) veröffentlicht ist.

Eine Anmeldung ist auch per mail an  ukrainehilfestadt.salzgitterde oder von 8 bis 16 Uhr telefonisch unter 839 7777 möglich. 

Die Bitte sich bei der Verwaltung zu melden, richtet sich an alle ukrainischen Kriegsflüchtlinge -unabhängig von der Entscheidung Sozialleistungen beantragen zu wollen. 

Vielmehr geht es darum einen Überblick zu erhalten, wie viele Menschen aus der Ukraine bereits wo in Salzgitter angekommen sind.

„Kurzfristig geht es erst einmal um sofortige und pragmatische Hilfe, nicht nur um Unterbringung und Verpflegung, sondern auch um Unterstützung bei formellen Fragen wie Leistungsgewährung, Status, Gesundheitsvorsorge, aber auch um die im Einzelfall dringend benötigte psychosoziale Betreuung“, so Oberbürgermeister Frank Klingebiel, „Mittelfristig wird es aber auch darum gehen, ein geordnetes Verfahren der Aufnahme und eine gerechte Verteilung der Kriegsflüchtlinge sicherzustellen.“

„Jede helfende Hand wird gebraucht. Allen, die mit ihrer Hilfe ein Zeichen der Solidarität und Unterstützung setzen, sei herzlich gedankt,“ ergänzt Sozialdezernent Dr. Dirk Härdrich.

Umfangreiche mehrsprachige Informationen zu vielen aktuellen Fragestellungen und Meldeformulare für Bürgerinnen und Bürger, die Unterstützung oder Wohnraum anbieten möchten, sind auf der städtischen Internetseite veröffentlicht (Siehe unten). 

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Bildnachweise

  • PantherMedia / Sergiy Artsaba