Kuratoriumsvorsitzender Oberbürgermeister Frank Klingebiel: „Konradstiftung fördert in diesem Jahr 92 gemeinnützige Projekte mit rund zwei Millionen Euro“
Nachdem wie in den beiden Vorjahren aufgrund der Coronapandemie die Antragsfrist wieder bis Ende Mai verlängert wurde, tagte nun das Kuratorium der Endlager Konrad Stiftungsgesellschaft mbH. Unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Frank Klingebiel wurden 112 Anträge mit einem Antragsvolumen von über vier Millionen Euro beraten. Beschlossen wurden für dieses Jahr zunächst 92 Förderungen mit insgesamt rund zwei Millionen Euro. Neun Anträge über rund 1,2 Millionen Euro wurden wegen weiterem Informations- und Beratungsbedarf zurückgestellt und werden in einer zweiten Sitzung behandelt.
Der Kreis der geförderten Projektträger ist wieder weitgespannt und reicht von Gesangsvereinen, Schützenvereinen, Kleingartenvereinen, Schulvereinen, Freiwilligen Feuerwehren, der Hospiz-Initiative, dem DLRG bis hin zu verschiedensten Sportvereinen.
65 Projektförderungen und damit fast 70 Prozent liegen unter 20.000 Euro. Sie gehen von 888 Euro für eine Wasserrettungs-Puppe der DLRG-Ortsgruppe Gebhardshagen über 9.600 Euro für die Erstellung einer Dorfchronik der Dorfgemeinschaft Heerte bis zu 19.516 Euro für Anbaugeräte eines Rasentraktors, die vom Sportverein Glück Auf Gebhardshagen für die Pflege der Liegenschaften beantragt wurden.
Klingebiel erklärte dazu: "Ich freue mich, dass wir seit der Gründung des Fonds mit den 92 neuen Förderungen nun fast 600 Projekte mit insgesamt 16 Millionen Euro unterstützen konnten. Viele der Projekte wären ohne die Förderung für die Vereine, gemeinnützigen Institutionen und Einrichtungen nicht umsetzbar. So aber können sie sich zum Wohle der Gemeinschaft weiterentwickeln und zukunftsfähig aufstellen. Ich danke von Herzen den vielen Ehrenamtlichen für Ihr hervorragendes Engagement für unser Gemeinwesen sowie Ihre Initiative und Tatkraft in den Förderprojekten.
Ich hoffe sehr, dass es trotz der Coronapandemie möglich sein wird, die Fördervereinbarungen an die Projektträger wieder bei einer gemeinsamen Veranstaltung zu übergeben. Sie soll nach den Sommerferien bei den „Wasserwanderern“ am Salzgittersee stattfinden.“