„Deswegen haben wir nun Schritt für Schritt unseren städtischen Fuhrpark mit den knapp 200 Fahrzeugen in den Blick genommen und untersuchen detailliert, wo wir in Zukunft klimafreundlicher oder sogar klimaneutral mit unseren städtischen Fahrzeugen unterwegs sein können.“
Basis dafür ist ein Ratsbeschluss aus 2018, der die Verwaltung beauftragte, unter Berücksichtigung aktueller Förderrichtlinien ein Elektromobilitätskonzept für den Fuhrpark der Stadt Salzgitter zu erarbeiten.
Oberbürgermeister Klingebiel: „Da nun mit der „Richtlinie des Bundes zur Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld (kurz „Kommunalrichtlinie") entsprechende Fördermöglichkeiten zur Verfügung stehen und 80 Prozent der entstehenden Kosten in Höhe von rund 76.000 Euro darüber gefördert werden können, soll nun ein detailliertes Konzept dazu erstellt werden. Ich werde dem Rat in seiner Sitzung am 25. Mai vorschlagen, eine externe Fachfirma mit dieser Konzepterstellung zu beauftragen, die innerhalb eines Jahres fertiggestellt werden soll.“
Der städtische Fuhrpark umfasst etwa 190 Fahrzeuge – davon beispielsweise 46 Pkw, 21 Lkw bis 12 Tonnen, 21 Kleinschlepper und vier Kehrmaschinen. Auf Basis eine „Ist-Analyse“ (Fahrzeugeigenschaften, Zustand, Verbrauch, CO²-Emission, weitere Emissionen usw.) sollen eine Bedarfs- und Potentialanalyse, ein konkreter Maßnahmenkatalog und ein Umsetzungsplan erstellt werden. Dabei wird auch die mögliche zukünftige Infrastruktur zum Laden und Tanken, insbesondere auch das Thema Wasserstoff, eine wesentliche Rolle spielen.
Abschließend betont Klingebiel: „Das fertige Konzept dient der Stadtverwaltung dann als Grundlage für die Neubeschaffung oder Umrüstung unserer Fahrzeugflotte und der Bereitstellung der erforderlichen Infrastruktur.“