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Salzgitter

Regenbogen AG zu Gast im Rathaus

Am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie (IDAHOT), begrüßte Oberbürgermeister Frank Klingebiel sechs Schüler*innen des Gymnasiums am Fredenberg, die sich in der Regenbogen AG für Vielfalt und Toleranz engagieren.

Begleitet wurden die Schüler*innen von Gesa Teichert-Akkermann, der Mentorin der Regenbogen AG, sowie vom Lehrer Tobias Bey.

In einer Gesprächsrunde mit dem Oberbürgermeister sprachen die Schüler*innen über deren Gründe, selbst in diesem sensiblen Thema aktiv zu werden. Oft sind es Vorurteile, falsche oder gar fehlende Informationen zum Thema LGBTQ*, die unter den Mitschüler*innen zu Abneigung oder Queerfeindlichkeit führten, erläutert eine Schülerin. Ziel der daraufhin ins Leben gerufenen Regenbogen AG sei intensive Aufklärungs- und Informationsarbeit am Gymnasium, erläutert sie weiter, die jetzt erste Erfolge zeigt. Die AG hisst zu verschiedenen Anlässen wie dem gestrigen IDAHOT oder dem Tag gegen Rassismus die Regenbogenfahne an der Schule, veröffentlicht dazu Plakate, versendet Infomails und hat beispielsweise auch schon einen Solidaritätsverkauf für queere Geflüchtete aus der Ukraine organisiert.  

Interessiert erläutert Oberbürgermeister Frank Klingebiel im Gespräch: „Unsere Stadt war und ist Vorreiter, wenn es um das Thema Vielfalt und Toleranz geht. Wir sind als Stadt seit Start bei der Initiative „Respekt! Kein Platz für Rassismus“ 2009 dabei. Mir persönlich und auch in meiner Funktion als Oberbürgermeister sind diese Werte enorm wichtig. Dafür lohnt es sich einzustehen und aktiv zu werden. Deswegen finde ich die Regenbogen AG eine großartige Initiative aus dem Kreise der Schüler*innen des Gymnasiums am Fredenberg. Ihr steht für das, was Salzgitter ausmacht: Hier werden die Grundwerte Offenheit, Respekt und Toleranz gelebt und Vielfältigkeit als Chance betrachtet. Ich danke Euch für Euren Mut, Euch zu engagieren! In unserer bunten Stadt ist kein Platz für Ausgrenzung, Beleidigungen, Hass, Gewalt und extremistisches Gedankengut. Wir halten es vielmehr mit Goethe: In unserer Stadt Salzgitter bin ich Mensch, hier darf ich‘s sein!“

Gesa Teichert-Akkermann ergänzt: „Ich finde es wichtig, dass queere Schüler*innen Erwachsene an ihrer Seite haben, die sie bei der Umsetzung ihrer Ideen begleiten. Ich bin froh, die AG begleiten und beraten zu dürfen.“    

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