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Salzgitter

Neues Salzgitter-Geheimnis - der Obelisk

Am 20. Juli vor 79 Jahren fand auf dem Friedhof Jammertal das erste Begräbnis statt.

Erinnerungskultur war nach Kriegsende in unterschiedlicher Gestalt ausgeprägt und der große rote Obelisk nur ein erster Schritt, um aus dem ehemaligen Ausländerfriedhof einen würdevollen Erinnerungsort zu machen. 

Das Medienzentrum der Stadt Salzgitter erzählt in der neuen Folge der beliebten Reihe „Salzgitter-Geheimnisse“ von der Geschichte des Ehrenfriedhofs und die des Obelisken. Er war das erste Mahnmal auf dem Gräberfeld. 

Er wurde im September 1946 unter der Aufsicht von Vertretern der Alliierten aufgestellt. Texte in polnischer, russischer, serbischer, englischer und deutscher Sprache sind auf ihm zu finden. 

Es sind mehr als 4000 Menschen die auf dem Friedhof beigesetzt wurden. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Opfer der Nationalsozialistischen Gewaltherrschaft im Salzgittergebiet. Sie waren Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene sowie Häftlinge der umliegenden Konzentrationslager. Die Sterberate war so hoch, dass im Frühsommer 1943 die Errichtung eines gesonderten „Ausländerfriedhofs“ beschlossen wurde. Hierfür stellten die Reichswerke „Hermann-Göring“ das Gelände mit dem alten Flurnamen Jammertal zur Verfügung.

Noch heute suchen Hinterbliebene aus verschiedenen Nationen nach ihren verstorbenen und teilweise verschollenen Angehörigen und werden auf dem heutigen Gedenkort fündig.

Wer die geheimnisvollen Orte selbst einmal besuchen möchte, kann auf eine Online-Karte zurückgreifen. Dort sind alle Geheimnisse zu finden. Die bereits veröffentlichten Filme sind rot markiert.

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