In den Schulen wurden dazu zunächst die Klassensiegerinnen und Klassensieger ermittelt. Sie starteten anschließend in die zweite Runde, indem sie bis Mitte Februar ihren dreiminütigen Vorlesebeitrag aufgezeichnet und über ein Video-Portal hochgeladen hatten.
Ende Februar traf sich dann die Jury, bestehend aus Petra Siems (Präventionsrat Salzgitter e.V.), Karin Verstegen (Bibliotheksgesellschaft Salzgitter e.V.), Lina Wiegleb (Vorjahressiegerin), Lena Fritsche und Julia Sonnemann (beide Stadtbibliothek), um die Vorlesevideos zu bewerten. Angesichts ausnahmslos sehr guter Beiträge war es keine leichte Aufgabe, den besten Vorleser oder die beste Vorleserin auszuwählen.
Unter den Teilnehmenden konnte Sinan Tekkanat (Realschule Salzgitter-Thiede) mit seinem Buch „Gregs Tagebuch 2 – Gibt’s Probleme?“ die Jury mit seinen Vorlesekünsten überzeugen. Der Sieger wird Salzgitter demnächst im Bezirkswettbewerb des Vorlesewettbewerbs vertreten.
Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen bekamen als Anerkennung ihrer Leistung eine Urkunde und einen Buchpreis.
„Das Team der Stadtbibliothek freut sich, dass die Schulen in Salzgitter auch unter den veränderten Rahmenbedingungen am Vorlesewettbewerb teilnehmen und damit bei Mädchen und Jungen Leselust wecken und wachhalten“, sagt Wettbewerbsorganisatorin Julia Sonnemann. „Noch mehr freuen wir uns darauf, wenn dieser Wettstreit wieder mit allen Beteiligten in der Stadtbibliothek live ausgetragen werden kann und das aufregende Gefühl des direkten Leseduells für alle erlebbar ist“, ergänzt sie weiter.
Informationen rund um den Wettbewerb:
Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels findet seit 1959 jährlich von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und anderen kulturellen Einrichtungen statt. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben. Rund 600.000 Kinder der 6. Klassen aller Schularten beteiligen sich jedes Jahr an rund 7.000 Schulen.