Unermessliches Leid, Zerstörung und mittlerweile mehr als 40.000 Todesopfer - so stellt sich die Lage in den vom Erdbeben betroffenen Gebieten der Türkei und Syriens dar.
Oberbürgermeister Frank Klingebiel, Erster Bürgermeister Stefan Klein, MdL, und Zweiter Bürgermeister Christian Striese bekunden gemeinsam für die Stadt Salzgitter ihre Anteilnahme: „Diese Katastrophe macht uns zutiefst betroffen. Unser aller Mitgefühl gilt den Opfern dieser Naturkatastrophe und ihren Angehörigen. Deswegen bitten wir alle Bürgerinnen und Bürger Salzgitters: Zeigen Sie Solidarität mit den Menschen vor Ort und helfen Sie mit, die Not zu lindern, beispielsweise mit einer Spende für „Aktion Deutschland hilft“, ein starkes Bündnis deutscher Hilfsorganisationen.“
Alle drei Bürgermeister betonen: „Salzgitter ist zur Heimat für viele Menschen geworden, die aus der Türkei oder aus Syrien und speziell aus den dortigen Erdbebenregionen stammen. Wir wollen mit diesem Aufruf auch unsere Einwohnerinnen und Einwohner unterstützen, deren Freunde oder Angehörige durch diese Naturkatastrophe gestorben oder verletzt wurden oder jetzt ohne Unterkunft sind, und ihnen zur Seite stehen“.
Als äußeres Zeichen der Anteilnahme hat die Stadt Salzgitter alle Fahnen an ihren öffentlichen Gebäuden und Schulen auf Halbmast gesetzt.
Basierend auf den Erfahrungen aus der Ukrainekrise hat die Stadtverwaltung bereits seit dem verheerenden Erdbeben viele Einzelpersonen und Gruppen beraten, unterstützt und mitgeholfen die vielfältigen Hilfsangebote zu kanalisieren.
Denn: Viele Bürgerinnen und Bürger aus Salzgitter wollen helfen und das möglichst unbürokratisch und effektiv. Die Hilfe soll da ankommen, wo sie dringend benötigt wird. Doch was wird wo gebraucht und wie und wann kommt die Spende an? Und macht eine Geldspende nicht mehr Sinn als eine Kleiderspende?
Unsere türkischen und syrischen Mitbürgerinnen und Mitbürger wollen ihren Familienangehörigen und Freunde aus den Erdbebenregionen möglichst schnell vorübergehend in Salzgitter Schutz und Geborgenheit bieten, bis sich die Lage vor Ort in den Erdbebenregionen stabilisiert hat. Aber wie können sie das schnell und rechtssicher machen?
Diese Fragen sollen nicht unbeantwortet bleiben.
Aus diesem Grund richtet die Stadtverwaltung ab Donnerstag, 16. Februar zwei zusätzliche Sonderrufnummern ein.
Hinweis vom 14.04.2023: Ab dem heutigen Tag sind die Sonderrufnummern nicht mehr aktiv, weil diese seit einiger Zeit nicht mehr genutzt wurden.