Die Redewendung „In Lohn und Brot“ stehen bedeutet, dass man einer bezahlten Arbeit nachgeht und so die Möglichkeit hat, sich seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Der klassische Broterwerb ist zweifelsfrei die größte Motivation der Menschen, eine gewisse Zeit ihres Lebens mit Arbeit zu verbringen – doch heutzutage – ist er bei weitem nicht mehr die einzige.
Arbeit–Lohn–Brot galten über Jahrtausende in erster Linie dem Erhalt des eigenen Lebens. Bis weit in das 21. Jahrhundert ist dies gleichgeblieben. Seit einigen Jahrzehnten jedoch ist es ebenso wichtig, einen sinnvollen Beruf auszuüben – dies kann für jeden Menschen etwas anderes bedeuten, durch Arbeit, soziale Teilhabe beziehungsweise Teil des gesellschaftlichen Arbeitsprozesses zu sein, Selbstbestätigung, in dem zu finden, was man tut. Die Werke dokumentieren überwiegend noch den klassischen Broterwerb; die neueren Arbeiten zeigen die Entwicklung in die Zukunft.
Eine Besonderheit in der Ausstellung ist die Neuerwerbung „Im Stahlwerk“ des Künstlers Edward B. Gordon, welche die Städtischen Kunstsammlungen als Schenkung von der Dr. Juch-Kulturstiftung erhalten haben.
Die Ausstellung ist bis zum 21. Mai zu den Öffnungszeiten der Städtischen Kunstsammlungen in Schloß Salder (Museumsstraße 34) zu sehen (Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr) und bietet an mehreren Sonntagen Führungen an. Eine Anmeldung für diese ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es auf der städtischen Internetseite im Veranstaltungskalender.