In der Begrüßung verdeutlichten die beiden Moderatoren Claudia Kramer (Polizeiinspektion SZ/PE/WF) und Andreas Reichelt (Stadt Salzgitter), dass Präventionsarbeit in unserer Gesellschaft wichtig sei, denn meist folgen Worten auch Taten. Deswegen, so die beiden Moderatoren, ist die gemeinsame Arbeit an diesem Thema wichtig, um unsere Gesellschaft offener und toleranter zu machen.
Im Anschluss folgte der Informationsvortrag von Frank Ziemann vom Verfassungsschutz (Teil des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport) zum Thema „Demokratie in Gefahr“. Mit vielen Filmen und praktischen Beispielen gab er den Teilnehmenden einen Überblick über die verschiedenen Bereiche des Extremismus.
Im zweiten Teil der Veranstaltung stellten Maike Weth und Raphael Böß die Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte mit deren Ausstellungen und Bildungsangeboten für Schülerinnen, Schüler, Auszubildende und Interessierte vor. Beide sehen die Gedenk- und Dokumentationsstätte, die seit 1994 existiert, als einen Begegnungs- und Lernort, der deutlich sichtbarer Teil einer aktiven und wehrhaften Stadtgesellschaft ist. Bildungsarbeit ist dabei wichtiger Teil der Prävention.
Lisa Borchardt und Dr. Nils Böckler von der Präventionsstelle Politisch Motivierte Kriminalität (PPMK) im Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen stellten in einem dritten Vortrag anhand von zwei praktischen Fallbeispielen die polizeiliche Extremismusprävention und die Arbeit der PPMK vor. Hier ist vor allem wichtig, dass alle betroffenen Akteure einbezogen werden, um die Tragweite des konkreten Falles beurteilen zu können.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Statementrunde mit Alexander Uebel (Leiter Zentraler Kriminaldienst der Polizeiinspektion Salzgitter/Wolfenbüttel/Peine) sowie Martina Malak (Stadtjugendpflegerin der Stadt Salzgitter).