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Salzgitter

Der mysteriöse "Findling" und die Geschichte der Pascheburg

Die erfolgreiche und spannende Dokumentarfilmserie "Salzgitter Geheimnisse" des städtischen Medienzentrums kehrt mit ihrer 27. Folge zurück.

Der Thieder Ortsheimatpfleger Hartmut Alder erzählt im Film von der Geschichte der Burg.

Diesmal steht ein geheimnisvoller "Findling" in Thiede im Mittelpunkt. Er erinnert an die sagenumwobene Pascheburg und war einst ein Ort von religiöser Bedeutung zu vorchristlicher Zeit.

Die Pascheburg, obwohl der Name auf den Ursprung des christlichen Osterfestes hinweist, war keine herkömmliche Burg im klassischen Sinne, sondern eher eine Kultstätte von großer Bedeutung. Der Thieder Ortsheimatpfleger Hartmut Alder erzählt im Film von der Geschichte der Burg. 

Historiker glauben, dass der Name "Pascheburg" sich wahrscheinlich von "pessach" (hebräisch für Ostern) oder "pascha" (lateinisch für Ostern) ableitet, da dieser Ort mit dem Osterfest in Verbindung gebracht wurde. In der Nähe der Pascheburg wurden weiterhin österliche Traditionen gepflegt, darunter Prozessionen und Messen.

Heute erinnert nur noch ein Stein mit einer Plakette und der Name einer Straße an die einstige Bedeutung der Pascheburg, die von Karl dem Großen zerstört wurde.

Das städtische Medienzentrum widmet sich unter anderem der Dokumentation und Verbreitung von Wissen über die Geschichte und Kultur der Region. Es produziert regelmäßig Filme und andere multimediale Inhalte, um das kulturelle Erbe der Stadt einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

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  • Stadt Salzgitter