In Deutschland genießen vier autochtone Gruppen besonderen rechtlichen Schutz: Sorben/innen, Friesen/innen, Dänen/innen (südlich der heutigen deutsch/dänischen Staatsgrenze) sowie die deutschen Sinti und Roma, die seit Jahrhunderten im heutigen Bundesgebiet verteilt leben. Zusammen mit dem Bundesrat für Niederdeutsch, der die Sprecherinnen und Sprecher des Niederdeutschen ("Platt" ) vertritt, das als Regionalsprache besonders geschützt ist, hat das Minderheitensekretariat diese Wanderausstellung entwickelt. Das Ziel: Auf die nationalen Minderheiten aufmerksam machen, Interesse wecken und Vorurteile abbauen.
Auf den Ausstellungssegmenten und den dazugehörigen Medienstationen (Ipads und Hörstationen) bietet „Was heißt hier Minderheit?“ über 150 thematische Zugänge in die Geschichte und Gegenwart dieser vielfältigen Gruppen.
Die Ausstellung kann zu folgenden Zeiten besichtigt werden:
Dienstags bis sonntags, immer von 11 bis 17 Uhr.
Achtung: Geschlossen ist das Städtische Museum Schloss Salder montags sowie von Heiligabend (24.12.2023) bis 2. Januar 2024.