Als „echtes Erfolgsmodell“ bezeichnete Stephanie Temborius, Leiterin der Katholischen Familien-Bildungsstätte das Leseprojekt, das seit 20 Jahren ein wichtiger Beitrag für nachhaltige Leseförderung in Salzgitter sei.
Barbara Henning, stellvertretende Leiterin der Stadtbibliothek, bedankte sich bei den Lesepatinnen und Lesepaten für das große Engagement, mit dem die Ehrenamtlichen in den Kitas und Grundschulen vorlesen.
Christian Striese, Zweiter Bürgermeister der Stadt Salzgitter, gratulierte im Namen des Oberbürgermeisters, des Rates der Stadt und der Verwaltung und würdigte die 20-jährige Kooperation zwischen der Katholischen Familien-Bildungsstätte und der Stadtbibliothek der Stadt Salzgitter und die Ehrenamtlichen.
„Auf der heutigen Jubiläumsfeier stehen die 25 engagierten Lesepatinnen und Lesepaten im Mittelpunkt, die sich in Salzgitter dem „Lesen“ widmen, das so wichtig für die Kleinen und natürlich auch für uns Große ist“, sagte Christian Striese. Sein Dank galt auch den Kooperationspartnerinnen und Projektverantwortlichen Inessa Schönberger (Katholische Familien-Bildungsstätte) und Vasiliki Treskas (Stadtbibliothek).
Das Lesen ermögliche den Menschen, in die faszinierenden Welten der Literatur einzutauchen. „Besonders wertvoll ist das Vorlesen, denn es schafft eine ganz besondere Verbindung zwischen Vorlesenden und Zuhörenden. Wenn Menschen vorlesen, teilen sie nicht nur eine Geschichte, sondern auch ihre Zeit, Aufmerksamkeit und Zuneigung. Vorlesen schafft eine Atmosphäre des gemeinsamen Erlebens und des Miteinanders. Es weckt die Freude am Lesen und fördert die Sprachentwicklung von Kindern. Vorlesen ist eine wertvolle Tradition, die von Generation zu Generation weitergegeben werden sollte“, so der Zweite Bürgermeister.
Christian Striese würdigte die Ehrenamtlichen, die ihre Zeit und Aufmerksamkeit den Kindern schenken. „Sie tragen dazu bei, dass unsere Kinder Lesefähigkeiten erwerben und eine Liebe zum Lesen und zu Büchern entwickeln. Sie sind Vorbilder, die zeigen, dass das Lesen bereichernd ist und ein wertvolles Werkzeug, um die Welt zu erkunden und zu verstehen“, betonte er
Dieses Engagement hinterlasse Spuren in den Herzen und Köpfen der „Lesekinder“.
Das bestätigte auch Eckart Herr, der als Lesepate von Beginn an dabei war und auf die Anfänge des Projekts zurückblickte. Er habe seinen Kindern und Enkelkindern vorgelesen, was für ihn bereichernd gewesen sei und Motivation, sich seit 20 Jahren als Lesepate zu engagieren. Die Liebe zu Büchern und zum Lesen sei das verbindende Element der Ehrenamtlichen, die sich regelmäßig austauschen.
Sein Dank galt den Kindern, die ihn jede Woche mit großem Jubel begrüßen, Bilder malen und ihm schenken oder sich erst einigen müssen, wer während des Vorlesens neben ihm sitzen darf… „Das ist Glück pur“, so Eckart Herr.
Sein Dank galt ebenfalls den Kitas und Grundschulen, die die Lesepatinnen und Lesepaten zu Festen oder Ausflügen einladen und sie so in ihre Gemeinschaft aufnehmen.
Sein besonderer Dank galt der Projektverantwortlichen Vasiliki Treskas, die in der Stadtbibliothek das Projekt vor 20 Jahren aufgebaut hat, sowie Inessa Schönberger von der Familienbildungsstätte, die das Projekt für die Katholische Familienbildungsstätte betreut.
Nach einem unterhaltsamen Programm des Improvisationstheater Martin Schampera and friends und anschaulichen Mitmachübungen von Vasiliki Treskas bedankten sich die Verantwortlichen bei den Lesepatinnen und Lesepaten für ihr ehrenamtliches Engagement, das Freude in das Leben der Kinder bringt. Wünschenswert seien weitere Interessierte, um viele Kinder in allen Kitas und Grundschulen mit dem Vorlesen zu begeistern.