Die Stadt Salzgitter will auf jeden Fall am Erhalt der „Stadtteilmütter“ festhalten. Sie bringen Bewegung in ihren Bezirk und aktivieren ihre Zielgruppen. Von alleinerziehender junger Mutter über Familien mit teilweise erwachsenen Kindern bis hin zu älteren Menschen sind diese Gruppen breit gefächert. Die häufigste Aufgabe der „Mütter“ ist das Ausfüllen von Formularen oder das Begleiten von Menschen zu Ärzten, Behörden und Institutionen.
Neben der sogenannten „niedrigschwelligen“ Beratung, wurde ein Arbeitsmarktprojekt für Frauen mit Mitgrationshintergrund ins Leben gerufen. Es wurden berufliche Perspektiven entwickelt , damit die „Mütter“ in Zukunft sozialversicherungspflichtige Tätigkeiten am ersten Arbeitsmarkt ausüben zu können. Auch die neuen „Stadtteilmütter“ wurden geschult, um am Ende den gleichen Wissenstand bei allen Teilnehmerinnen zu erreichen.
Schulung wurde noch weiter ausgebaut
Die Schulung wurde noch weiter ausgebaut, da auf die „Mütter“ neue Aufgaben zu kamen, wie zum Beispiel der Besuch von jungen Eltern, denen zur Geburt ihres Kindes ein Babybegrüßungspaket überreicht werden und die dann auch Fragen an die Teilnehmerinnen stellen können.
In einem weiteren Fortbildungs-Schritt wurde der Umgang mit schwierigen Themen vermittelt. Hierzu gehörte unter anderen Frauen bei häuslicher Gewalt Unterstützungs- und Hilfsangebote aufzuzeigen oder die Frühförderung in Familien und Kindergärten zu unterstützen. Außerdem können sich die „Mütter“ zur Tagespflegeperson weiterbilden lassen.
Am Ende soll ein Einstieg in den Arbeitsmarkt ohne größere Hindernisse stehen.