Inzwischen haben sich Unternehmen, Betriebsräte, Gewerkschaften und Kommunen der Initiative angeschlossen, darunter auch die Stadt Salzgitter.
Ein Schild mit der Aufschrift "Respekt! Kein Platz für Rassismus" angebracht am Gewerkschaftshaus, am Sportvereinsgebäude, der Unternehmensfassade oder im Rathaus soll verdeutlichen, dass sich alle Mitglieder oder Mitarbeitende gegen Fremdenfeindlichkeit aussprechen.
Die Stadt Salzgitter hat sich vorgenommen, die Tafel nach und nach an allen öffentlichen Gebäuden und Schulen zu montieren. Unterstützt wird die Stadtverwaltung dabei aus der Wirtschaft.
Das Anbringen des Schildes ist jedoch erst der Anfang. Seit der Auftaktveranstaltung sind in Salzgitter vielfältige Projekte entstanden, darunter auch sogenannte "Leuchtturmprojekte", wie das alljährlich stattfindende Internationale Kulturfest, bei dem Mitbürger/innen aus den unterschiedlichsten Nationen miteinander feiern.
Unterstützt wird die Initiative von vielen Sponsoren/innen und Förderern/Förderinnen sowie zahlreichen prominenten und ehrenamtlich engagierten Personen aus Sport und Unterhaltung.
Die Schirmherrschaft hat Oberbürgermeister Frank Klingebiel übernommen. "Wir sind eine tolerante und interkulturelle Stadt. Sie ist Heimat für Menschen aus vielen Ländern der Welt", betonte Klingebiel bei der Auftaktveranstaltung im Gewerkschaftshaus in Lebenstedt. Für ihn zeichne sich Salzgitter durch seine starke interkulturelle Integrationskraft aus. "Das soll und muss auch so bleiben. Für fremdenfeindliche und rassistische Einstellungen ist in unserer Stadt kein Platz!", hob er hervor. Über 100.000 Menschen aus 108 Nationen haben in Salzgitter ein Zuhause gefunden. Deshalb soll die Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus!" ein Leitvorhaben für die Stadt sein.
Die bundesweite Initiative gab Akteuren/Akteurinnen in Salzgitter, wie eben der Stadtverwaltung, vielen Betrieben und der IG Metall, den Anstoß, eigene Projekt zu planen. Inzwischen ist ein Kooperationsnetzwerk entstanden, das verschiedene Aktivitäten zum Thema Respekt begleitet und neue Projekt-Partner/innen bei der Umsetzung ihrer eigenen Maßnahmen unterstützt. Die Initiative hat in allen Bereichen des täglichen Lebens ihren Platz gefunden und einen Vorzeige-Charakter entwickelt. Immer wieder stoßen neue Kooperationspartner/innen aus Sport, Wirtschaft oder anderen Bereichen dazu.
Wer sich einbringen will, kann sich auch mit einmaligen Aktionen beteiligen. Eine zeitliche Begrenzung gibt es nicht. Das Projekt ist so konzipiert, dass die Kooperationspartner/innen immer wieder frische Aktivitäten und Maßnahmen einbringen.
Wer Interesse hat mitzumachen, kann sich an das Referat für Integration wenden.