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Über Emmi Arbel
Geboren 1937 in Den Haag, wird Emmie Arbel mit ihrer jüdischen Familie von den Nazis deportiert. Sie überlebt als Kind die Konzentrationslager Ravensbrück und Bergen-Belsen. Als der Krieg vorbei ist, ist sie acht Jahre alt. Ihre Eltern und Großeltern sind im Holocaust ermordet worden.
Mit ihren Brüdern wird Emmie von einer Pflegefamilie adoptiert und lebt in den Niederlanden. Doch die Rettung stellt sich dort gleichzeitig als neuer Leidensweg für das traumatisierte Kind heraus. 1949 wandert die Familie nach Israel aus. Im Kibbuz fühlt Emmie sich isoliert und nirgends zugehörig.
Bis sie als junge Frau ihr Leben in die eigenen Hände nimmt.
Über Illustratorin Barbara Yelin
Barbara Yelin, geboren 1977 in München, studierte Illustration an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg. 2015 erhielt sie den Bayerischen Kunstförderpreis für Literatur und 2016 den renommierten Max-und-Moritz-Preis als beste deutschsprachige Comic-Künstlerin.
Auf Basis persönlicher Begegnungen und zahlreicher intensiver Gespräche mit Emmie Arbel hat Barbara Yelin mit "Emmi Arbel. Die Farbe der Erinnerung" eindringliche Erinnerungsliteratur geschaffen, die zugleich eine Reflexion über das Erinnern selbst ist.
Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2024 (Kategorie Sachbuch).
Es handelt sich um eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Arbeitskreis Stadtgeschichte/Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte.
Raphael Böß wird die Lesung moderieren.