Die Werkstatt in der Kulturscheune war Teil eines breit angelegten Beteiligungsprozesses, bei dem es darum geht, dem Rat der Stadt Salzgitter Vorschläge für die zukünftige Entwicklung des Salzgittersees zu machen. Aufbauend darauf soll ein Ziel- und Strukturkonzept erstellt werden, welches die Grundlage für konkrete Maßnahmen bildet. Der Werkstatt voran gingen zwei Onlinebefragungen, ein Seespaziergang und eine erste Werkstatt im März. Aus den Ergebnissen dieser Beteiligungen ergaben sich folgende Themenschwerpunkte, die es in der Werkstatt zu klären galt:
- Wie kann das Angebot für Jugendliche konkret erweitert werden?
- weitere Details zu dem Vorschlag von Veranstaltungen auf der Insel
- weitere Details und Diskussion zum Thema „mehr Grillplätze am See“
- Diskussion zum Thema „gemischtes Stadtquartier im südlichen Bereich des Sees“
Schon nach der Begrüßung durch Stadtbaurat Michael Tacke, Prof. Walter Ackers vom Büro Ackers Partner Städtebau und Projektbetreuer Christian Plumeyer entwickelte sich eine rege Diskussion. Vor allem der Themenbereich „Stadt und Fluss“ und das damit eng assoziierte Thema des gemischten Stadtquartiers waren dabei Thema.
Im Anschluss erarbeiteten die insgesamt 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Werkstatt in vier Arbeitsgruppen ihre Vorschläge zu drei Fragestellungen. Es ging um gute Beispiele von stadtnahen Seen in anderen Städten, um die Vision für den Salzgittersee im Jahr 2030 und um Inhalte, die im Rahmen eines Konzeptes für den Bau eines gemischten Stadtquartiers behandelt werden sollen. Hintergrund der letzten Fragestellung war, dass sich rund 30 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der letzten Onlinebefragung darauf verwiesen, dass ihnen zur genauen Beurteilung der Frage ein Konzept für dieses Stadtquartier fehlt.